Innere Suchprozesse in der Hypnotherapie
Hypnose und innere Suchprozesse in der Therapie
Viele Laien gehen oft davon aus, dass der Hypnotherapeut eine Trance einleitet, um in dieser dem Klienten dann sämtliche Lösungen einzusagen. Der Klient wird dann mehr oder weniger neu "programmiert". Dies ist natürlich nicht der Fall. In der Hypnotherapie geht es darum, dass der Klient sein eigenes Potential zu erkennen lernt, um sich die innersten Fähigkeiten wieder zu Nutze zu machen. Damit ist es ihm wieder möglich, sein derzeitig begrenztes Denken zu überwinden und sich neue Ansätze zu erschließen.
Statt Lösungen zu suggerieren, ist es in vielen Fällen wesentlich effizienter, wenn auf die Kreativität des Menschen zurückgegriffen wird. Das damit verbundene ungerichtete Suchen, das den gewohnten Wahrnehmungs-, Affekt- und Denkrahmen überschreitet, wird in Trance erleichtert. Der Klient eröffnet sich in seiner Trance neue Denkansätze. Er ist in der Lage innere Such- und Lösungsprozesse geschehen zu lassen. Dies führt automaisch zu einer Neubewertung der Erlebnisse.
Hypnose ist niemals ein Programmieren. Hypnose bedeutet zu lernen und zu entdecken, was immer schon da war!
(Ben Waag)